«Tonspuren»
Fanfare for Effective Freedom
Wieder da: Dieser Blog, der ab sofort wieder aktiviert ist – auch dank den Horse Lords und ihrer neuesten Fanfare.
Sudan Archives
Brittany Parks ist Sudan Archives – und reist in ihrer Soulmusik durch Raum und Zeit. Eine Begegnung am Rande des B-Sides-Festival.
Mark E. Smith
Er bellte, grantelte, nölte – und erfand mit seiner Band The Fall eine einzigartig sture Musik. Am 24. Januar 2018 ist Mark E. Smith verstorben. Anbei: Nachrufe und Musik.
From the Heart, It's a Start, a Work of Art
Reingleiten ins 2018 mit dieser überhörten Schönheit aus dem vergangenen Jahr von Shinichi Atobe. Der Youtube-Kommentator hat schon recht: «I wish this never ends».
!Helado Negro!
Bevor es hier – wie mal angekündigt – mit lieben Songs des Jahres weitergeht, ein wunderbares Demo von Helado Negro.
!20 Jahre Loop!
«Stubborn, not stupid»: Die Musikzeitung Loop wird zwanzig Jahre alt. Das muss gefeiert werden.
!John Maus!
Warum fünf Tracks zusammenklauben, wenn es einen neuen Song von John Maus gibt? Deshalb hier: «The Combine» – und aber auch der Hinweis auf sein Gastspiel im Bad Bonn am 20. November. Ein Traum.
Die Lesezeichen der Popletter-Woche
Es sind schlechte Vibes im Universum, da kommt die Rückkehr der KLF gerade recht. Dies und einiges mehr gibts in dieser Auskopplung aus dem Popletter «Listen Up!» mit der Nummer 130 zu lesen. Wer diesen Sunday Service immerzu möchte, schreibe sich hier ein.
Outdoors
Derzeit stehen Bristol- und andere Hinterlandexpeditionen an. Alles wird hier schlafen – ausser der Popletter, der fliegt jeden Sonntagmorgen rein, gute Tage!
Die Mittwochs-Jukebox Vol. 30
Aus der Zukunft zurück in die Gegenwart, mit Kassetten von Hermann und etkbooks, Mixes aus Rumänien, von Laurel Halo sowie Booty Carrell aus dem belagerten Hamburg.
Die Veranstaltungen der Reisewoche
Einer meiner Lieblingstexte ist immer noch diese kleine Konzerttheorie von Kaspar Surber, die mir letzte Woche wieder in den Sinn gekommen ist, als wir uns in Monthey, Valais, eingefunden haben. Doch sie gilt auch für diese Reisewoche, die gemäss der Aufstellung im sonntäglichen Popletter so aussehen könnte. Bonne route!
!Cornelius!
Anstelle einer Jukebox zur Wochenmitte*, die erste Single seit Jahren des japanischen Popmagiers Cornelius. Das Album «Mellow Waves» erscheint dann im September.
15 Platten (Sommer 2017 Edition)
Was ist das bislang für ein Plattenjahrgang? Ich weiss es auch noch nicht genau. Was ich aber weiss: Diese fünfzehn Alben prägten mein bisheriges Musikjahr.
Blonded
Wie oft muss «Slide» gestreamt werden, bis Frank Ocean Picassos «Junge mit Pfeife» kaufen kann? Nun, allzu oft, aber meinen Beitrag habe ich übers Wochenende mit dem Song im durchgehenden Loop geleistet. Im Weiteren: Die beiden Playlists von Oceans «Blonded»-Beats-Radiosendung.
For Love Often Turns Us Still
Kurt Wagner reist in der nächsten Woche mit seiner aktuellen Lambchop-Formation und dem meisterhaften Album «FLOTUS» durch die Lande. Einer der hiesigen Tourstopps ist am 6. Februar im Luzerner Südpol. Und für diesen Abend gibt es hier Tickets zu gewinnen.
Sounds Against Trump
Pünktlich zum Amtsantritt von Donald Trump erscheinen Compilations, deren Erlöse komplett an Organisationen gehen, die der Politik des neuen US-Präsidenten Widerstand leisten und deshalb in den kommenden Jahren jeden Dollar benötigen werden.
Orutu Run!
Stop the press, weil Lena Willikens hat einen Song von Ogoya Nengo geremixt. Und die einsaitige Fiedel Orutu gibt den Ton an. Das muss an Worten für einmal bereits reichen.
Smalltown Supersound
Im Rahmen des 8. Norient Musikfilmfestivals findet am Samstagnachmittag auch der Microscope Underground Bazar im Berner Kornhausforum statt. Aus diesem Anlass: Eine Playlist mit Tracks aus der Homebasestadt, die auch angenehm ungemütlich und abenteuerlich klingen kann.
Raus aus der Bubble – rein in die Bubble
Die Rückkehr des Schmerzensmannes mit popabenteuerlichen Mitteln: Danach klingt auch die zweite Single von Dave Longstreths Dirty Projectors. Wann auch immer der «Swing Lo Magellan»-Nachfolger erscheint: dieses mutmasslich hybride Break-up-Album wird mit Sicherheit einer der Soundtrack des Jahres sein.
David Mancuso (1944 – 2016)
Mit David Mancuso ist der Gründer des New Yorker The Loft im Alter von 72 Jahren verstorben. In Freiräumen wie diesen fand einer wie Arthur Russell zu Tracks wie «Go Bang» oder «Is It All Over My Face». Und wenn ich nun Interviews mit Mancuso und Erinnerungen an ihn nachlese und in den Büchern des New-Yorker-Disco-Chronisten Tim Lawrence blättere, dann wünsche ich mir auch hierzulande (mehr?) solche Orte, die frei von Zwängen und übercoolen Codes auskommen, sondern eine einfache Message verbreiten. Nämlich: Love saves the day, wie Mancuso seine erste Party nannte – und jetzt aber lesen, hören und tanzen in der «nichtobligatorischen Disco», wie dies Albert Kuhn einst geschrieben hat, mit diesen Weiterverlinkungen.
Halloween 2016
Bald ist wieder Halloween, und dieser Feiertag ist ja eigentlich unnütz, wären da nicht die Mixes, die Gorilla vs. Bear Jahr für Jahr veröffentlicht. Dieses Jahr steht der Mix unter dem Einfluss des «Stranger Things»-Scores, den Kyle Dixon und Michael Stein in Bälde in Zürich vorstellen werden. Ansonsten gilt: Die Gespenster sind sehr alright.
Huereschöngsii
Was schreiben, wenn es immer noch nicht wirklich geht – und so viele schöne Worte bereits gefunden sind? Wohl einfach eine Musik reinstellen, die mich über eine nicht näher erklärbare Verbindung an MC Anliker erinnert hat. Jedenfalls: Danke für die unzerstörbare Trutzburg in der schaurig schönen Fuck-this-town-Kleinstadt, Herbergsvater meiner Spätjugend.
«Katholisch si das fägt»
Am Sonntag war Kinderkonzert mit der Quasi-Band Trampeltier of Love. Das Kind wurde zwar zunächst von einer ersten schönen Lärmattacke von Matto Kämpf, Simon Hari und Marc Unternährer in die Flucht geschlagen, was allenfalls auch mit dem fehlenden Sirup zu tun hatte. Spätestens bei der Videopremiere von «Katholisch» war wieder alles gut. Weil: Sommer! Papstkostüme! Aare! Pommes Chips! Und einem Text, den nur reformierte Spassbremsen nicht lustig finden. Deshalb nun hier: Clip ab.
Oneohtrix Point Nevers «Animals»
«Garden of Delete»: Das ist die Teenage-Angst-VHS-Platte von Oneohtrix Point Never aus dem vergangenen Jahr, vor der ich mich vor dem Hören immerzu fürchte und die dann eben doch seltsam berührt. Nun gibts den Videcolip zum tieftraurigen «Animals» – mit einem ziemlich kaputten Val Kilmer.
All to Myself
Die Mitglieder der Dirty Projectors der Ära «Bitte Orca» sind mittlerweile vereinzelt, doch das macht nichts. Oder zumindest nicht, wenn in diesem Atomisierungsprozess Lieder wie «All to Myself» von Amber Coffman entstehen. Der momentane Song on repeat.
Die Herbstplattenkiste 2016
Die Sonne ist noch goldig, doch die Melancholie des Winters sind eben auch nicht mehr weit. Aus diesem Grund: Eine Herbstplattenkiste mit vier aktuellen Platten der Saison.
Am Tisch mit Solange
Ein kurzfristig angekündigtes Album nehme ich in diesem Jahr noch (die Ausnahme wird das Dirty-Projectors-Album sein), und meine Wahl fällt auf «A Seat at the Table» von Solange Knowles. Bis die Musik, an der auch Dev Hynes und Kelela mitbeteiligt sind, am 30. September erscheint, dreht ihr grosses «Losing You» noch ein paar Runden.
«Inhale, exhale... love»
Bald steigt in St. Gallen das A-Synth Fest, mit IOKOI oder Nite Jewel. Vor allem aber wird das Label Ghost Box gepriesen.
Mica & Oliver
Es geht weiter – mit einem neuen Track von Mica Levi, die nun mit dem Cellisten und Elektroniker Oliver Coates zusammenspannt. Letzterer wird immerzu mit Radiohead assoziiert – was aber jeweils zu kurz kommt, ist der Hinweis auf seine eigene Platte «Upstepping», auf der Coates sein Instrument auf den gewundenen Dancefloor schickt. Unten deshalb: die erste Single von Mica und Oliver, (der natürlich auch schon Levis Score zu «Under the Skin» interpretiert hat) sowie mein Lieblingstrack aus «Upstepping».
Saturday Night!
Es ist noch nicht Samstagnacht, oder irgendwie doch: Weil Devendra Banhart hat einen neuen Song veröffentlicht, der glücklicherweise dort weiterfährt, wo «Mala» und sein Arthur Russell-Cover aufhören.
Die Tri-Angle-Gegenwart
Einst, in einer Vergangenheit, die fünf Jahre zurückliegt, wurde das Plattenhaus Tri-Angle dank Künstlern und Produzenten wie The Haxan Cloak oder Balam Acab und auch dem ersten Album von How to Dress Well bekannt, und also mit Musik, die in verhexte und hauntologische Gefilde führte. Mittlerweile ist das Label weiter, wie diese drei Tracks zeigen.
Holterism
Seit «Have You in My Wilderness» haben sich die Songwelten von Julia Holter auch bei mir und endlich erschlossen. Nun, in der Post-«Wilderness»-Zeit, grüsst sie mit einem grossartigen Mixtape die so wunderbare wie gebeutelte Stadt Istanbul mit kosmischer Musik.
Italian for Beginners
Nach dem grossen Schlafalbum ist es für Andreas Spechtl Zeit, das Casino in Rauch aufgehen zu lassen. Er ist nicht alleine, denn mittlerweile ist aus dem Solo-Projekt das Trio GOA entwachsen, featuring Chris Imler und Rabea Erradi. Und nach dem Aufwachen darf auch schon mal italienisch gesungen werden, wie auf der ersten Single «Fuma un Casino». Weil: wen kümmert der Akzent, wenn die Stadt voller Faschisten ist? Eben.
«Back to the Ocean, Back to the Sea»
Wieder einmal: ein Ocean of Sound, dieses Mal aus Chicago. Rob Mazurek (Chicago Underground Collective etc.) und Emmett Kelly (aka Alleinmitglied der lieben Cairo Gang) sind die Erfinder dieses Noises, der – bei allem Rauschen – eine tiefe Stille verbreitet. Gemeinsam haben sie bereits im Spätfrühling das Album «Alien Flower Sutra» veröffentlicht, von dem hier der vielleicht schönste und auch zugänglichste Track eingebettet ist.
Sommerjukebox für den Moment
Was ich derzeit höre, ohne Worte – die folgen dann allenfalls bei näherer Betrachtung.
15 Platten
So viele Gitarren? Wo bleiben «Blackstar» und «Lemonade», die natürlich wichtigsten und grössten Alben des Jahres? Wo die grossen Überraschungen? All das frage ich mich schon auch, aber was sicher ist: diese 15 Platten habe ich in diesem Jahr bislang am liebsten gehört.
Sunshower
Es ist zwar nicht überheiss, und auch nicht (mehr) richtig Sommer, aber dieser Mix von Ja, Panik zur Saison kommt gerade recht.
Tirzah statt Ferienoff
Dies ist kein Blogpost, wie ich ihn mir wünsche, da er sehr faul ist, weil eigentlich ohne Worte. Aber da persönliche Ferienzeit ist und die wunderbare Tirzah neue Tracks veröffentlicht hat, muss diese Soundspur reichen. Bis am Listen-Up-Sonntag.
Kassettenklassiker Ian William Craig
Hört das analoge Rauschen: «A Single Hope» des kanadischen Sängers und Komponisten Ian William Craig erscheint wie ein Song aus dem Drone-Jenseits. Ausserirdische wie bei Flying Saucer Attack? Dafür ist das bewegende Stück dann doch zu erhaben. Kurz, beinahe heilig, für den Moment jedenfalls.
Konzerte! Konzerte!
Bald gehen die Clubs in die wohlverdiente Sommerpause. Bis dahin gibts aber noch einige Konzerte, beispielsweise diese Woche. Die Aufstellung aus dem 64. Popletter «Listen Up!», den man hier abonnieren kann und der jeden Sonntagmorgen in den elektronischen Briefkästen landet. Herzlichen Dank, und viel Spass.
Constellation Days
Was macht eigentlich das werte Label Constellation Records? Es kündigt neue Platten an – beispielsweise von Sandro Perris neuer Band Off World.
Die Maschinen von Pierre Bastien
Und dann vergass ich in der letzten Popletter-Eile eines der eigentlich nicht verpassbaren Konzerte der Woche. Denn Pierre Bastien und seine Maschinen sind im Palace und dem Bad Bonn zu Gast, und mehr als dieses Video kenne ich nicht, aber mehr braucht man auch nicht zu kennen oder zu wissen, sondern einfach: hinfahren.
Winter Hymns
Der Frühling lässt auf sich warten, und da kommt die Playlist, die der Winterexperte Hendrik Weber aka Pantha du Prince für die «Süddeutsche Zeitung» kompiliert hat, gerade recht. Da in der Onlineausgabe strangerweise nur die Tracks aufgelistet, folgt unten die Liste zum Streamen.
Hair Metal mit Deerhoof
Dies ist bekanntlich auch ein Deerhoof-Verehrerblog, und aus diesem Grund gibts hier die neusten Abenteuer von Greg Saunier, Satomi Matsuzaki, John Dieterich und Ed Rodriguez zu sehen und hören.
Good House
Nach der ferienbedingten Sendepause: Sehr gern gehörtes und auch schön einlullendes von Hintermass und Deakin für Tage zu Hause. Die Kurzbemerkungen.
Every (Bad Bonn) Song (Book) Ever
Wer ferienplanerisch schlau und derzeit nicht krank ist, wohnt am Donnerstag der Taufe des «Bad Bonn Song Book» in London bei. Wer ferienplanerisch nicht schlau und krank ist, darf sich immerhin die Clips auf der Website zum Buch geben. Die Videos geben eine Ahnung, welch wunderbarer Ort diese Beiz ist. Aber das steht auch in meinem Text im Buch. Deshalb Bühne frei für den Oberschlawiner Bonnie «Prince» Billy, der seinen Beitrag zum Buch «Lay and Love» vorstellt. Und hier fängts erst an:
B-Sides mit den Skeletons (u.v.m.)
Deradoorian! Destroyer! The Notwist! Bombino! Beak>! Das sind einige der sehr schönen Namen im sehr schönen Programm des wunderbaren B-Sides Festival. Auch dabei auf dem Sonnenberg: die fantastischen Skeletons, die am 1. April ein neues Album veröffentlichen.
Das kleine Lied zum Tag
Seit zwei Jahren ist dieser Blog nun online, und da es mir lieber ist, dieses kleine Jubiläum ohne grosse Worte zu begehen, gibts einfach einen kleinen neuen Song, den ich derzeit sehr gerne höre. «Torrey Pine» heisst dieses Lied und stammt vom ehemaligen Deerhoof-Gitarristen Chris Cohen (remember «The Runners Four»). Für einen schönen und schön verhangenen Tag.
Party mit Car Seat Headrest
Rip it up and start again and again and again: Nach dem Wiederbesuch seines Bandcamp-Katalogs gibts nun das erste frische Material, seit Will Toledo alias Car Seat Headrest der Anonymität entkommen ist. Und das 8-minütige «Vincent» ist schlicht fantastisch.
Bad Bonn Songbook
Vor der Kilbi-Programmbekanntgabe gibts anderweitige Nachrichten aus dem Bad Bonn. Denn in diesen Tagen erscheint das «Bad Bonn Songbook», ein Werk, das Notenblätter, Zeichnungen, Liedtexte und vieles mehr umfasst, angefertigt von der auftretenden Künstlerschaft während ihrer Visite in Düdingen. Wer alles dabei ist? Der Trailer gibt Auskunft.
Médico Doktor Vibes
Seit dem Wochenende verfolgt mich «Diska Limba Man», ein Home-Recording-Track von Bill Russell, der unter dem Namen Médico Doktor Vibes eine höchst seltsame Proto-Psych-Dancefloor-Musik fabriziert hat.
Tracks to Go
Die Luft ist dünn – und die Zeit, die aus den Wolken tropft, ist knapp. Doch sie reicht natürlich immer für ein paar leider beinahe unkommentierte Lieder und Mixes, beispielsweise für diese hier.
Schneckenpost aus Baltimore
Die beste Band mit einstiger Heimbasis Baltimore veröffentlicht am Freitag ihr neues Album. Die Future Islands – eine weitere gute Band aus dieser Stadt – macht gerade Pause. Das gibt Sänger Samuel T. Herring und Bassist William Cashion Zeit für ihre Nebenband The Snails.
Bee Thousand
Ende Woche erscheint die Bienen-Drone-Sinfonie Be:One, die der Spiritualized-Schlagzeuger Kevin Bales mit einem Bienenforscher und weiteren Mitmusikern eingespielt hat. Das klingt ziemlich schön, zumal in raumfüllender Lautstärke.
Cavern of Anti Matters «Liquid Gate»
Am 19. Februar erscheint neben dem glücklichmachenden Animal-Collective-Album «Painting With» auch das Debüt von Cavern of Anti Matter, Tim Ganes Stereolab-Nachfolge(?)-Band. Nun gibts die erste Single aus «Void Beats / Invocation Trex», einer Platte, auf der allerlei Traum-und-Drogen-Pop-Experten gastieren. Unter ihnen ist Bradford Cox, der in diesem schönen ersten Song ziemlich locker singt.
Super
Noch unkommentierte, aber super Tracks und Lieder zur Zeit – von Fatima Al Qadiri, Mikael Seifu, Your Friend, Nisennenmondai und den Pet Shop Boys.
Bonnie Billy singt Prince
In einer Woche erscheint «Pond Scum», die grossartige Zusammenstellung von einigen Peel Sessions, die Will Oldham meist ohne Band eingesungen hat. Bereits zu hören gibts sein Cover des Prince-Songs «The Cross», wie auch eine alternative Version des Wundersongs «Rich Wife Full of Happiness».
Waschen mit Matmos
Das einzige Instrument auf dem kommenden Album von Matmos ist eine Waschmaschine, Modell Ultimate Care II. Wie das klingt? Ziemlich fantastisch
Richard Dawsons Jahr
Wenn ich ans Konzertjahr 2015 zurückdenke, dann denke ich an den Auftritt von Richard Dawson im Bad Bonn zurück. Die Erinnerungen an diesen fantastischen Abend frischt nun ein Tourfilm auf – wie auch seine zwei frühen Alben, die jüngst wieder veröffentlicht wurden.
Listen Up 2016!
Der Popletter erscheint auch im neuen Jahr jeden Sonntag und präsentiert lohnenswerte Veranstaltungen, neue Platten und Mixes und Tracks und lesenswerte Artikel. Zum Abo gehts hier lang, für einmal gibts den Link aber auch hier. Jedenfalls: Danke sehr fürs Lesen – auf ein gutes Jahr.
Die Fiery Friedbergers
Die Fiery Furnaces waren zeitweise die beste Band der Welt («Gallowsbird's Bark»! «Blueberry Boat!»), 2011 legten die Geschwister Eleanor und Matthew Friedberger ihre gemeinsamen musikalischen Exkursionen auf Eis. Was die beiden derzeit umtreibt?
Toxic Jochen
Das Original von Britney Spears ist besser, aber Jochen Distelmeyers «Toxic», das er bereits auf der «Otis»-Lesereise gegeben hat, ist auch sehr super. «I'm addicted to you...»
Breadwoman
Wer kennt die Frau mit dem Brot? Eine Compilation gräbt die höchst seltsame Musik der Breadwoman aus.
Busdrivers «Much»
This article is a stub, aber: Lieblingsrapper Busdriver veröffentlicht kurzfristig ein neues Album, das aus einem Mixtape hervorgegangen ist. «Thumbs» heisst dieses und es scheint nach einem ersten Hördurchgang ein sehr gutes geworden zu sein, wie auch die Single «Much» Feierabende retten kann. Hier ist sie.
Super Sonic
Der Sound von 8- und 16-Bit-Konsolengames war einer der prägenden und unterschätzten Soundtracks meiner Kindheit. Immer wieder angehört, weil oft durchgespielt, habe ich die Games mit dem Sega-Helden Sonic The Hedgehog. Nun gibts einen Fact-Focus-Mix mit den besten Sounds und Melodien aus der damaligen Abenteuerwelt.
Das trojanische Trampeltier
Das Holzross trägt Lip Gloss, die Musik flötet superb, und die drei Krieger Kämpf, Hari und Unternährer tragen historisch verbürgte Unterhosen: das ist «Shit, Troja mit Brad Pitt», zu dem die «atemberaubende Quasi-Band» Trampeltier of Love einen lustigen Clip gedreht hat.
Team Hudmo
Es mag so sein, dass «Lantern» von Hudson Mohawke zuweilen ein schöner Murks ist, einer aber, der mir sehr lieb ist und mich auch übers Jahr hinweg begleitet hat – zumal dank dem Sommerkonzert in Montreux.Nun gibts einen neuen fliegenden New-York-Clip, und eine kurze Doku über den Buben aus Glasgow. Weil: Der Bube ist sehr alright.
Happy Halloween 2015
Halloween ist gänzlich unbedeutend, doch dank dem alljährlichen, immer sehr guten Gorilla-vs.-Bear-Schauermix und unveröffentlichtem Panda-Bear-Zeugs, das Noah Lennox zu «Swallow at the Hollow» zusammengemixt hat, lässt es sich gut leben. Bis zur Kilbi im Fall.
Girl Bonn
«Rip it up and start again» heisst es immer wieder in der Popmusik. Wie das selbst in einem eigentlich ausformulierten Feld wie dem socalled Post-Punk geht, zeigte am Sonntagabend im Bad Bonn die Girl Band,die laut und ausufernd und präzise einen Soundtrack zur Zeit spielte, in der die Kids eben nicht unbedingt alright, sondern sehr unruhig und bestimmt sind. Weniger bestimmt war meine Playlist, die vor und nach dem Konzert über die Lautsprecher lief, sie sei aber hier dennoch eingebaut.
Vorletzte Lieder
Wenn selbst der langjährige Tocotronic-Konzert-Rausschmeisser kein Rausschmeisser mehr ist, dann gibt es keine allerletzten Lieder mehr – nur vorletzte. Eigentlich eine schöne Gewissheit.
Das Nacht-Duo
Sobald Mike Hadreas, besser bekannt als Perfume Genius, seine Stimme erhebt, ist es jeweils rasch um mich geschehen. Das ist auch im rührenden Duett mit Héloïse Letissier alias Christine and the Queens nicht anders. So soft, oh Jonathan:
Hits for the Kids
Was tun, wenn das Kleinkind die Stereoanlage in Beschlag nimmt? Allenfalls helfen diese Platten bei der Rückeroberung.
Ferienendetonspur: The Beach Boys
Nein, es ist nicht existentiell wie Brian Wilsons Song «'Til I Die», der im Sommer als Einlaufmusik von Hot Chip diente (und den ich dort erst entdeckte), aber untraurig war das melancholische Strandsaisonende, das Ade-Sagen von allen Freundinnen und Freunden und der Abschied vom Meer und dem Bagni Boncardo – dem besten denkbaren Italo-Disco-Schiffsdeck-Lokal – eben auch nicht. Und so blinkte «'Til I Die» immer wieder in meinem Kopf auf, und sei deshalb hier reingestellt. Auf ein nächstes.
Ferien-Tonspuren: Sleep
In den Ferien kann man genügend schlafen. Deshalb nach dem Sprung: Music to sleep or dream by (was natürlich ein ziemlicher Unterschied ist).
Ferien-Tonspuren: Deerhoof vs. Cern
Ende August weilten Deerhoof am Genfersee. Vor ihrem Auftritt am Nox Orae-Festival besuchten die tollen Vier das CERN. Entstanden ist dieses Video, das gegen den Large Hadron Collider anspielt. Me to the Rescue!
Aktion Tubel Trophy
Als ich acht Jahre alt war, lief das Lied am Sonntagnachmittag im Radio. Denn Baby Jails «Tubel Trophy» war damals in der offiziellen Schweizer Hitparade und erfreute mich ob des Wörtchens «Tubel» (ähnlich wie Mani Matters «E Löl, e blödä Siech, e Glünggi un e Sürmel») – verstanden habe ich es natürlich nicht. Doch da die momentanen Zeiten alles andere als lustig sind, ist es höchste Zeit, die «Tubel Trophy» wieder in die Charts zurückzuholen. Noch fehlt das Lied auf iTunes und anderen chartsrelevanten Kanälen, zur Einstimmung sollte man es sich schon wieder einmal geben und die Seite der «Aktion Tubel Trophy», die «für Toleranz, Gelassenheit und Humanität» einsteht, regelmässig überprüfen. Bis bald in der Hitparade, hoffentlich.
Neues von Laurel Halo
Hier gehts weiter und zwar mit neuen Technoexplorationen von Laurel Halo, die in Bälde ihre neue Platte «In Situ» veröffentlicht.
Julia Holters «Sea Calls Me Home»
Das kommende Album «Have You in My Wilderness» von Julia Holter ist eine der schönen und langerwarteten Platten der Saison. Nun gibts ein Video zur zweiten Single.
Leaving Grottino, never easy
Nach 14 Sonntagen und über 500 gespielten Songs gilt es am kommenden Wochenende Abschied zu nehmen vom Bistro Grottino am Berner Dalmaziquai, dem besten Sommerferienersatzort aller Zeiten. Was noch ansteht: ein Fest am Samstag – und die Austrinkete am Tag danach.
Larry Gus braucht neue Augen
«NP-Complete» heisst die erste Single aus dem kommenden Album von Larry Gus. Die Disco, die der Grieche in diesem Track entwirft, ist von den Tropicália-Helden geprägt.
Deerhunters «Snakeskin»
Mitte Oktober veröffentlichen Deerhunter ihr neues Album «Fading Frontier». Nun gibts die erste Single.
«Oh shit, here comes the sun»
Am 28. August erscheint «Poison Season» von Dan Bejar aka Destroyer. Bereits seit einiger Zeit sind zwei Singles bekannt – wie auch jede Menge Lesestoff vorhanden ist, um sich gebührend auf den «Kaputt»-Nachfolger einzustimmen.
!Joanna Newsom ist zurück!
Breaking News: Joanna Newsom hat ein neues Album angekündigt – und gleich ein erstes Lied aus dem lang erwarteten Nachfolger von «Have One on Me» veröffentlicht.
Freund Bradford Cox
Es tut sich was im Deerhunter-Lager: Nicht nur gibts ein paar Konzertdaten zu vermelden, sondern auch eine Playliste für die schwülen Temperaturen, zusammengestellt von Bradford Cox.
Arto!
Arto Lindsay besucht das Bad Bonn Düdingen. Anlässlich dieses Pflicht-Konzertes gibts hier nochmals den Artikel, den ich vor einem Jahr, als die wunderbare Einführung «Encyclopedia of Arto» erschienen ist, geschrieben habe.
Neue Lieder
Bis es hier endlich wieder einmal mehr Worte gibt: neue und liegengebliebene Lieder von Julia Holter, Kurt Vile und, natürlich, Micachu & The Shapes.
Rebel Boy!
«Ich will keine Punkte sammeln – gib mir nur ein neues Leben»: Tocotronics «Rebel Boy» ist einer der Hits des Jahres. Nun gibts das Video zum Lied und Remixes, unter anderen von der wunderbaren Ada, die den Rebellen in die nokturnale Strandbar schickt.
All Cats Are Beautiful (The Rap Edition)
Noch mehr Katzen – mit Meow the Jewels sowie Sam Herring und Madlib.
All Cats Are Beautiful
Endlich Katzeninhalte – dank Wilco und Rustie, die heute bzw. gestern überraschend neue Musik veröffentlichten.
«10 Euro Songs»
«Dance the ECB, swing die Staatsfinanzen», sang die Gruppe Ja, Panik im vergangenen Jahr. Leider ist dieser Tanz aktueller denn je, und so gibts Liedernachschub vom Staatsakt-Label.
Rudern mit Rou Puckt
Wieder einmal geht es sehr familiär zu und her, denn hier ist Rou Puckt, das neue Alias von Bruder Julian. Der eben erschienene Clip zum Rap-Track «Brom» rudert und schwimmt und fliesst und, ja, ersetzt den Aareschwumm – zumindest für Nichtschwimmer.
Lesezeichen der Woche
Neu im «Listen up!»-Newsletter: die Rubrik Lesezeichen der Woche mit lohnenswerten und diskussionswürdigen Artikeln zur Popmusik. Diese kleine Leseschau soll mithelfen, der Menge an lesenswerten musikjournalistischen Texten, die beinahe täglich irgendwo aufblitzen und ohne gescheites Ablagesystem rasch auch wieder verschwinden, irgendwie beizukommen. Zum Newsletter-Abo gehts hier lang. Nach dem Sprung: die Leseempfehlungen vom 12. Juli.
Tirzah & Micachu: «What's the Use»
Und weiter gehts mit einem neuen Track von Tirzah, wiederum gemeinsam mit Micachu. Dieser heisst «What's the Use» und ist überaus clubbig ausgefallen.
Micachu & The Shapes: «Oh Baby»
Dies ist zuweilen auch ein Popnachrichtenblog, zumal in überhitzten Tagen. Deshalb hier: die neue Single der verehrten Micachu & The Shapes, die das Album «Good Sad Happy Bad» ankündigt. Das wird eine grosse Freude.
Summertime '15
Die Zeit der Sommerplaylists hat begonnen. Doof nur, dass DJ Koze, der auch noch einen Esel gezeichnet hat, diese schöne Saison am Samstag fast schon wieder beendet hat – mit einer knapp vierstündigen Liederliste für die «Süddeutsche Zeitung». Diese wirkt bestens – auch dank dem mir bisher unbekannten Song «All the Young» von Kindness. So gut.
U.S. Girls
Was man in diesen Tagen tun sollte: Vince Staples hören – und sich auf «Half Free» freuen, dem kommenden Album von Meg Remy alias U.S. Girls. Am Mittwoch spielte sie im Bad Bonn.
DFA in the Mix
Es ist Mix-Zeit – heute mit den Remixes von Eric Copelands Platte «Joke in the Hole» und einer Sónar-Session von Larry Gus, der später im Jahr ein neues Album auf DFA veröffentlicht. Plus ein fettes Lesezeichen für die «Oral History of Dubstep».
Four Tet: «Morning/Evening»
Für den Morgen, für den Abend: Kieran Hebden alias Four Tet veröffentlicht ein neues Album. Nun ist es anhörbar, für einen guten Start in den Tag – oder ein schönes Reingleiten in die After Hours.
Father's Day
Es ist Vatertag in den USA und anderen Ländern. Umso schöner ist an einem solchen Tag das neue Video der Future Islands zu «A Song for Our Grandfathers». Nächsten Dienstag spielt die Band in Lausanne. Man sollte hingehen, wenn man kann.
Lieder zum Wochenbeginn
Viel Liebe – für Jessy Lanza, Micachus Björk-Remix und Rocko Schamonis F.S.K.-Cover. Eine gute Woche.
Deradoorians «A Beautiful Woman»
Angel Deradoorian, die ehemalige Sängerin und Bassistin der Dirty Projectors, veröffentlicht im August ihr eigentliches Solodebüt «The Expanding Flower Planet», das auf Anticon erscheint. Nun gibts einen ersten Song.
Mark Leckey in Basel
Ich bin spät im Spiel, aber nicht gar zu spät: Der britische Künstler Mark Leckey, der mit seinem Video «Fiorucci made me Hardcore» an die Ravekulturen erinnerte, stellt im Kunsthaus Basel aus. Und am letzten Wochenende, das leider jenes der Bad Bonn Kilbi ist, sind seine Filme auch am Bildrausch Festival zu sehen.
I scream, you scream, we all scream...
In der Freiburger Kunsthalle Fri-Art wird während acht Tagen der Schrei und das Schreien erforscht. Bereits am Entstehen ist eine Swiss Scream Bank, die dann zur «Screamscape» zusammengebaut wird. Nun kann man sich anmelden – für ein «Screambattle», das am 30. Mai an der Bad Bonn Kilbi stattfinden wird.
Gitarrenmusik revisited
An den Grenzen zwischen Song und Soundscape und Ambient und Pop und Vergangenheit und Zukunft liegen die neuen Gitarrenmusiken von Benoît Pioulard, Ilyas Ahmed und Daniel Bachman. Drei Hörproben.
Alden Penner & Michael Cera
Der Kanadier Alden Penner war Teil der Unicorns, veröffentlichte später Musik mit seiner Band Clues und kehrt nun mit einer EP zurück, auf der auch der liebe Schauspieler Michael Cera mitspielt.
«Long Live Rashad»
Vor einem Jahr starb DJ Rashad. Gefährten ehren den Chicagoer Footwork-Pionier mit neuen Tracks und Mixes, damit diese einzigartige Musik immer weitergeht.
«Postmoderner Quatsch»?
Im «Bund» ist am Samstag ein unterhaltsames Streitgespräch zwischen Tom Gsteiger und Peter Kraut erschienen, in dem sie sich über den Zustand «des Jazz» streiten. Ist er zu akademisch? Gibts zu viele MusikerInnen? Was ist mit der Tradition? Und überhaupt, mit dem Titel gefragt: geht der Jazz vor die Hunde? Nun, das natürlich nicht, deshalb auch gleich meine «sieben glorreiche Alben aus der Jazz-Geschichte».
Sun Araw spielt Neil Young
Einer meiner Lieblingstracks der ausgehenden Woche ist Neil Youngs «Barstool Blues» – gespielt vom psychedelischen Feldforscher Sun Araw. Diese in Genf aufgenommene Live-Version ist einigermassen primitiv und sonderbar beglückend.
Der «Vile Stuff» von Richard Dawson
Bei Richard Dawson aus Newcastle gibts den «Vile Stuff». In seinem freien, bösen und dunklen Folk trifft Captain Beefheart auf Derek Bailey und Hieronymus Bosch auf die Simpsons. Nun spielt der Nordengländer drei Konzerte in der Schweiz.
Taktung
Auf dem Zürcher Binz-Areal findet diese Woche das Taktung Festival statt – mit Ausstellungen von u.a. Carsten Nicolai und Olaf Bender, audiovisuellen Shows, Performances sowie Sounds von Roy and the Devil's Motorcycle (feat. Papiro & Hans Koch), Acid Arab, Bit-Tuner und DJ Fett. Da sollte man hin, hier gibts alle Infos.
Record Store Day 2015
Am Samstag ist Record Store Day. Einige Veröffentlichungen, nach denen man an diesem kontrovers diskutierten Tag mit gutem Gewissen Ausschau halten sollte.
Ohio, 1975 – 1982
In Akron und Cleveland lebte in den Siebzigerjahren der Untergrund – dank der serbelnden Industrie und dank freigeistigen Unis. Zwei Souljazz-Compilations widmen sich nun diesen Subkulturen, die eine Musik hervorgebracht haben, die immer noch explosiv und furchtlos klingt und immer noch fern von jeden Moden anzusiedeln ist. Eine kleine Clipschau featuring Devo, Pere Ubu, Rocket from the Tombs, den Rubber City Rebels und einigen weiteren.
Earl Sweatshirts «Grief»
Earl Sweatshirt veröffentlicht die erste Zeitlupen-Single aus seinem Album «I Don't Like Shit, I Don't Go Outside».
The Kids Are Alright
Am vergangenen Samstag besuchten im Rahmen des Kinderprogr zehn Kinder mein Atelier zum Plattenhören. Eine lustige Playlist ist dabei entstanden, die von «Quatsch-» bis «Paradiesmusik» reichte und die auch ganz anders hätte ausfallen können. Heimlicher Publikumsliebling: Tha Pope's «Jungle Juke». Nach dem Sprung: die Playlist.
«Listen Up!» – Der Tonspuren-Newsletter
Zum ersten Blog-Geburtstag neu im Programm: Der wöchentliche Newsletter «Listen Up!» mit Konzert- und Plattenhinweisen und anderen Links zum Popgeschehen.
Tyondai Braxtons Perkussions-Mutant
Am Schnittpunkt zwischen Avantgarde-Pop und orchestralen Werken arbeitet Tyondai Braxton. Nun veröffentlicht das ehemalige Battles-Mitglied einen ersten Track aus seinem neuen Album, das aus der Klanginstallation «Hive1» hervorgegangen ist.
New Old Friend Yaya
«New Old Friends» heisst eines der schönsten Lieder von Jeffrey Lewis. Ein neuer alter Antifolk-Freund ist David Ivar Herman Dune, um den ich mich in den letzten Jahren überhaupt nicht gekümmert habe – und der nun als Black Yaya eine erste Single aus seinem kommenden Album veröffentlicht.
Andrew Broders Beats und Songs
Hymie's Basement oder Fog hiessen die Bands und Projekte, mit denen Andrew Broder vor über zehn Jahren eine eigenartige Popmusik zwischen Anticon-Leftfield-Rap, Post-Rock und DIY-Indie fertigte. Via Bandcamp und Soundcloud veröffentlicht Broder nun laufend neue Musik, die von einem Antony-Cover bis zu Beatskizzen reichen. Eine Materialsammlung eines Musikers, der in der aktuell uniformen Indie-Landschaft beinahe vergessen geht.
A Song for Philip
Am 2. Februar jährte sich zum ersten Mal der Todestag von Philip Seymour Hoffman. Matthew E. White widmet dem grandiosen Schauspieler, der so sehr vermisst wird, ein bewegendes Lied.
Via Düsseldorf
Immer wieder Kraftwerk, dabei hat die Gegenwart in Düsseldorf schon länger begonnen, dank dem Salon des Amateurs und KünstlerInnen wie Lena Willikens.
Young Fathers: «Rain or Shine»
Auch hier gehts weiter: Die Young Fathers veröffentlichen ein Jahr nach «Dead» im April bereits wieder ein neues Album. «White Men Are Black Men Too» heisst dieses, und die erste Single «Rain or Shine» gibts nach dem Sprung zu hören.
Nisennenmondai live
Beinahe ist untergegangen, dass mit Nisennenmondai eine der grossartigsten Live-Bands in Biel und Genf auftreten wird.
Kate Tempest: «Bad Place For a Good Time»
Es geht weiter, auch wenn das Dasein der Chronistin noch immer dunkel ist: Nach dem bestaunenswerten «Everybody Down» veröffentlicht Kate Tempest den neuen Track «Bad Place For a Good Time», der einen desolaten Abend im Pub nachzeichnet.
«Inherent Vice»
Thomas Pynchons psychedelischer Krimi «Inherent Vice» ist schon in naher Bälde in der Kinoversion von Paul Thomas Anderson zu sehen. Bis es soweit ist, gibt es bereits die Tonspur von Jonny Greenwood.
Neues von Sufjan Stevens
Gute Nachrichten aus dem Sufjan-Stevens-Lager: Ende März erscheint der Nachfolger von «The Age of Adz». «Carrie & Lowell» heisst dieser, und verspricht, wieder ruhiger und folkiger zu werden als die letzten Platten dieses immerzu aufregenden Pop-Künstlers. Den Album-Trailer, ja, gibts nach dem Sprung, ich freue mich.
Postkarten von Jens Lekman
Es ist 2015 – und Jens Lekman hat sich für das neue Jahr vorgenommen, wöchentlich eine musikalische Postkarte in die Welt rauszuschicken.
6. Norient Musikfilmfestival
Ein erster fixer Jahres-Programmpunkt der Berner Ausgehagenda ist das Norient Musikfilmfestival. Bereits zum sechsten Mal haben die AtelierkollegInnen ein reiches Programm zusammengestellt, das heuer auch im Palace St. Gallen zu sehen ist.
2015
Was bringt das neue Jahr? Nun, natürlich die neuen Visionen von Panda Bear (noch acht Mal schlafen bis zur LP), sicherlich aber viel mehr Unerwartetes und Neugieriges, denn die Popmusik – mitsamt all ihren Abzweigungen – klingt so vielfältig und auch grossartig wie schon lange nicht mehr. Aus diesem Grund, fast zum letzten Mal der Blick zurück ins 2014, der eben auch in die Zukunft weist, dank dem erst jetzt angehörten, fantastischen Album «Circuitous» des Produzenten und Bassisten Afrikan Sciences. Auf viele neue Umwege und Abschweifungen, herzlichen Dank fürs Lesen!
Nick Talbot (1977 – 2014)
Eine der traurigsten Nachrichten des Musikjahres: Nick Talbot alias Gravenhurst ist im Alter von 37 Jahren gestorben. Ein Adieu ohne Worte.
Mixtapes für Zuhausegebliebene
Am Wochenende findet in Utrecht mit dem Le Guess Who? eines der grossen Festivals der Wintersaison statt. Doch da ich Festivals, an denen ich allzu viele Entscheidungen treffen muss, nicht sonderlich mag, bleibe ich zu Hause, gehe ans Saint Ghetto in der Berner Dampfzentrale und höre mir in der freien Zeit die Mixtapes von Helado Negro oder Ought an, die anlässlich des holländischen Festivals entstanden sind.
All Eyes on Perfume Genius
Selten hat mich ein Album so unmittelbar berührt wie «Too Bright» von Perfume Genius. Am Mittwochabend spielt Mike Hadreas nun im Zürcher Exil – hier gibts meinen Artikel aus dem «Züritipp» und nach dem Sprung noch grad den grandiosen Albumabschluss «All Along».
Neue Häuser
Ich bin umgezogen – und mit dem Haushaltswechsel, der rein in die Stadt führte, wird sich auch die Soundkulisse verändern. Wie werden die neuen Räume klingen? Welche Platten werde ich dereinst mit der neuen Wohnung besonders in Verbindung bringen? Und wieviele Platten werden es sein, wenn wir wiedermal umziehen sollten? Was sicher ist: Hier ist es in dieser Woche aus dem Zügelgrund ein wenig ruhiger, bis gleich also.
Reinkarnationen
Remixes, Coverversionen? Gerne. Denn DJ Koze veröffentlicht seine zweite Remix-Platte «Reincarnations 2» und Devendra Banhart covert «Losing My Taste For The Nightlife» von Arthur Russell.
Halloween 2014
Jeder noch so überflüssige Feiertag hat auch seine gute Seiten. Bei Halloween sind dies die jährlichen Mixes, die der Blog Gorilla vs. Bear veröffentlicht.
Kate Tempest
Das Album «Everybody Down» der Dichterin und Rapperin Kate Tempest könnte morgen Mittwoch mit dem Mercury Prize ausgezeichnet werden.
«WOZ Musik»
Morgen Donnerstag erscheint die jährliche Musikbeilage der WOZ, die ich gemeinsam mit Atelierfreund Thomas Burkhalter redaktionell gestalten und betreuen durfte. Die Vergangenheit und das Retrofieber sind fast gänzlich ausgespart, denn was zählt, ist für einmal nur die Gegenwart. Featuring: Mica Levi, Lena Willikens, Joke Lanz, Treble Culture, Hitmill, Radio Art, Nozinja, einer verrätselten Fotostrecke, aus der auch das Beitragsbild stammt, und anderem mehr. Kurz, ich freue mich sehr. Zu finden am Kiosk Ihrer Wahl. Hier gehts zum Editorial.
Bild aus der Fotostrecke von Andy Bodmer
Alben anstelle meines Kopfes
Das Album ist tot, lang lebe das Album – auch und gerade in Zeiten der unverbindlichen Playlist.
«Master Mix: Red Hot & Arthur Russell» im Stream
Kann die Musik von Arthur Russell gewinnbringend gecovert werden? Nun, die Skepsis stieg, je näher die Veröffentlichung von «Mix Master: Red Hot & Arthur Russell» heranrückte. Dass diese nicht ganz unbegründet war, ist im NPR-Vorabstream nachhörbar (Robyn!) und auformuliert hoffentlich in naher Bälde hier auf dem Kanal, versprochen.
Disco Bagni
Eine italienische Teil-Woche beginnt, was auch bedeutet, dass es hier für ein paar Tage sehr ruhig wird.
Warp 25: No Sleep Till Brooklyn
Vor 25 Jahren wurde in der nordenglischen Kohlestadt Sheffield das Label Warp gegründet. Seither steht das Label für genresprengende Electronica von Acts wie Boards of Canada oder Autechre, veröffentlicht Bands wie Grizzly Bear und bietet natürlich auch Heimstatt für das Werk von Aphex Twin. Zum Jubiläumsanlass gibts im neuen «Loop», das ab Donnerstag in den Briefkästen der AbonnentInnenschaft liegt, einige Lieblingsmomente und Begegnungen mit diesem Ausnahmelabel. Meine Erinnerungen lesen sich so:
Zurück ans Licht mit Christopher Owens
Nach dem Ende der Girls und ewigwährenden Liedern wie «Hellhole Ratrace», «Substance» oder «Vomit» unterwältigte Christopher Owens mit seinem Solo-Debüt «Lysandre», das mich bei aller MOR- und Yacht-Rockigkeit immer noch mehr ansprach als ganz viele andere klassisch gehaltene Song-Alben (auch weil die Songs im Kern toll sind, wie die akustische Version zeigt). Nun geht es weiter mit der Platte «A New Testament», und die wird zu Herzen gehen – mit fetten Country-Arrangements (die ich normalerweise nicht mag), und Songs, die mit dem traurigen und offenherzigen «skinny boy»-Image an die Grosstaten seiner ehemaligen Band anschliesst. Ich freue mich sehr und werde das Album mit dem wohl hässlichsten Cover des Jahres in meine Stube stellen, sehr gerne. Die bisher verfügbaren Songs & Clips:
Vessel
Er gehört zum Kollektiv Young Echo und zur «Bristol's New School»: Vessel. Nun veröffentlichte der Produzent in diesen Tagen seine Platte «Punish, Honey» auf Tri-Angle und einen beängstigenden Fact-Mix. Und ich verspreche: Bald scheint hier wieder die Sonne, aber da muss man nun durch.
Die Song-Ruinen von Grouper
In einem Raum, der schwer zu benennen ist, singt Liz Harris alias Grouper ihre Songs. Hauntology? Geistermusik? Ja, auch. Aber noch viel mehr, vor allem aber sehr schön und sehr niederschmetternd. Deshalb hier zum Wochenstart: Ihre neue Klavier-Single «Call Across Rooms», das letztjährige Dream-Pop-Projekt Helen und der Track, den sie zusammen mit Kevin Martin aka The Bug für das Album «Angels & Devils» eingespielt hat.
Christian Marclays «Ghost World»
Zahllose grossartig montierte Filmschnipsel gab es am Donnerstag in der Berner Dampfzentrale zu sehen, als Christian Marclay seine Ton-und-Bild-Komposition «Everyday» vorführte. Eine Sequenz ist mir besonders aufgefallen.
Bono, der Einbrecher
Wie ausgeliefert man den Grosskonzernen wirklich ist, demonstrierte Apple am Dienstagabend, als der aus dubiosen Gründen immer noch kultisch verehrte Konzern das neue U2-Album in zahllose iTunes-Mediatheken reinschmuggelte.
Rave on
Zum Wochenstart im Notizbuch: Ausflüge zurück in die Raveära – zum Lesen, Besuchen und Hören.
Plattenladenwunsch für Bern
Erst Basel mit dem Plattfon, (der eben im Guardian gepriesen wurde), jetzt Zürich mit dem Ooor, (dessen Geschichte heute im Tagi erzählt wird). Fehlt eigentlich nur noch Bern, weil so einen Ort wünsche ich mir schon seit langer Zeit. Deshalb die naive und doch bestimmte Frage: Wer hilft mit?
Elvis unchained
Elvis lebt – dank einem frisch aufgetauchten Video, das einen schwer atmenden King zeigt, ehe er sich ans Klavier setzt und «Unchained Melody» zu singen beginnt.
Zur Zeit
Die wahrscheinlich grösste Plattensammlung der Welt, ein Totgeglaubter ist aufgespürt, R.E.Ms «Electrolite» und «Zyt» von Jeans for Jesus: Nachrichten und anderes zur neuen Woche.
Die E-Gitarrenspielerschaft
Derzeit bin ich auf der Suche nach Material, das mir helfen soll, die irritierende und immer noch lebende (post-?)moderne Figur des E-Gitarrenspielers bzw. der E-Gitarrenspielerin zu beschreiben. Aus diesem Anlass: Einige Clips und Songs, in denen E-Gitarren eine Rolle spielen.
Tribut für einen Grenzenlosen
Seit langem ist es angekündigt, nun hat das Tribute-Album an Arthur Russell – einer der grossen Solitären der jüngeren Popgeschichte – auch ein Veröffentlichungsdatum.
First Listen: Shabazz Palaces
Mit «Lese Majesty» von Shabazz Palaces ist eines meiner lang erwarteten Alben des Jahres verfügbar – zumindest als Stream. Mein erster Hördurchgang in Notizen und ohne vorbereitende Lektüre.
Halbjahresbilanz 2014
Wie klingt mein 2014? Nun, es ist teilweise ablesbar an den Plattencovers, die in diesem Blog präsentiert sind – aber natürlich war da noch mehr. Eine vorläufige Buchhaltung.
«The Viking of 6th Avenue»
Wer war Moondog? Ein Komponist und ein Poet natürlich. Aber die genaue Geschichte vom Wikinger, der jeweils an der New Yorker 6th Avenue zu beobachten war, kenne ich nicht. Dies könnte ein Film ändern, der in den letzten Kickstarter-Stunden steckt.
Death Grips: «Niggas on the Moon»
Neue Musik am Pfingstmontag – dank den Death Grips feat. Björk. Es stürzt sich rein, wer kann.
«Space Is the Place» – 100 Jahre Sun Ra
Vor 100 Jahre erschien Sun Ra auf dem Planeten Erde. Ein kleiner Reiseführer.
Ferien-Tonspuren-Epilog: Frank Ocean
Eine Platte, die ich in diesem Jahr öfters angehört habe als damals im Erscheinungsjahr 2012, ist Frank Oceans «Channel Orange». Und zum Ferienausklang ist ein Lied wie «Sweet Life» mit den Zeilen «So why see the world, when you got the beach» auch sehr gut geeignet. Bis gleich.
Ferien-Tonspuren Vol. 5: Efdemin
Wann soll man sich all diese Mixes, Podcasts und anderen Aufnahmen, die
im WWW rumgereicht werden, anhören? Natürlich in den Ferien. Der letzte
Teil dieser persönlichen Abwesenheits-Serie fährt mit Philipp Sollmann aka Efdemin im Tram durch Kyoto – und durch Ost-Berlin.
Ferien-Tonspuren Vol. 4: Kasai Allstars
Wann soll man sich all diese Mixes, Podcasts und anderen Aufnahmen, die
im WWW rumgereicht werden, anhören? Natürlich in den Ferien. Der vierte
Teil dieser persönlichen Abwesenheits-Serie enthält neues aus dem Congotronic von den Kasai Allstars, die Ende Juni ihr Album «Beware The Fetish» veröffentlichen werden.
Ferien-Tonspuren Vol. 3: DJ Rashad (RIP)
Wann soll man sich all diese Mixes, Podcasts und anderen Aufnahmen, die
im WWW rumgereicht werden, anhören? Natürlich in den Ferien. Der dritte
Teil dieser persönlichen Abwesenheits-Serie widmet sich all den bewegenden Sets, die den grossen DJ Rashad ehren.
Ferien-Tonspuren Vol. 2: Optimo
Wann soll man sich all diese Mixes, Podcasts und anderen Aufnahmen, die im WWW rumgereicht werden, anhören? Natürlich in den Ferien. Der zweite Teil dieser persönlichen Abwesenheits-Serie präsentiert das fröhlich eklektizistische Set, das das DJ-Duo Optimo zum Abschied ihrer Residency im Glasgower Sub Club spielten. Und das dauert immerhin sieben Stunden.
Ferien-Tonspuren Vol. 1: Jeff Mangum
Wann soll man sich all diese Mixes, Podcasts und anderen Aufnahmen, die
im WWW rumgereicht werden, anhören? Natürlich in den Ferien. Der erste
Teil dieser persönlichen Abwesenheits-Serie reist mit dem einst verschollenen Jeff Mangum nach Bulgarien. Ihn wird man wiedersehen – spätestens an der Bad Bonn Kilbi.
DJ Rashad
Itz not rite: DJ Rashad ist tot. Ohne ihn und seine Crew Teklife würde eines der irrwitzigsten Gegenwartsgenres nicht existieren.
Neues von Arto Lindsay
DNA, Caetano Veloso, Gal Costa oder die Lounge Lizards: Das Werk von Arto Lindsay pendelt seit jeher zwischen den Noisewelten der New Yorker No Wave und der Tropicália-Bewegung. Nun ist die Stimme des Gitarristen und Produzenten im Track «Many Descriptions» der deutschen Elektro-Akustiker To Rococo Rot zu hören.
Zehn Jahre Hyperdub
Seit zehn Jahren betreibt Steve Goodman, besser bekannt unter seinem Alias Kode9, das schrittmachende Label Hyperdub. Nun kommt er zum Label-Geburtstag in die Schweiz.
Bristol calling
«Bristol's New School» titelte im Herbst 2013 die englische Musikzeitschrift «The Wire» – und stellte die Kollektive Young Echo und Livity Sound aus der westenglischen Stadt vor. Höchste Zeit für eine kleine Umschau, ehe der Materialhaufen noch weiter anwächst.
Frankie Knuckles
Frankie Knuckles war der «Godfather of House Music». Am 31. März ist der DJ im Alter von 59 Jahren gestorben. Eine Materialsammlung.
Tonspuren
Tapes for Benedikt (nach Christian Marclay, Sarah Stähli, 2010)
«Ich wünsche mich dahin zurück, wo’s nach vorne geht», singt die Gruppe Ja, Panik im Titellied ihres neuen Albums «Libertatia». Dahin zurück, wo es nach vorne oder zumindest zur Seite geht: das wünschte ich mir Ende Oktober, und ich entschied mich, die Online-Redaktionsstelle beim Berner «Bund» aufzugeben. Denn meine Zeit möchte ich künftig vermehrt wieder für das verwenden, was mich seit jeher am meisten interessiert: das Schreiben von musikjournalistischen Artikeln und das Verfolgen von popkulturellen Spuren.
Dies soll sich auch in diesem Blog niederschlagen: Er heisst «Tonspuren». Der sound of music wird hier aufgespürt, ausführlich beschrieben und – hoffentlich – auch in den Kommentarspalten diskutiert.
In der Regel entsteht «Tonspuren» im Atelier von Norient im Berner Progr. Man wird sich auch austauschen – und darauf freue ich mich sehr.
Viel Freude wünsche ich Ihnen und danke fürs Lesen,
Benedikt Sartorius