Kate Tempest
Das Album «Everybody Down» der Dichterin und Rapperin Kate Tempest könnte morgen Mittwoch mit dem Mercury Prize ausgezeichnet werden.
Seit Mike Skinners aka The Streets' «A Grand Don't Come For Free» hat mich kaum je ein überaus textlastiges Popalbum so aufgewühlt wie «Everybody Down» der Poetin Kate Tempest. Die 27-Jährige erzählt auf ihrem Solo-Debüt gebrochen rappend die beinahe trostlose Geschichte von Becky, von ihrem Umfeld und ihren Beziehungen und ihren Aushilfsjobs. Alles geht schrecklich schief und am Ende flieht Becky mit Harry und Leon nach Dover. Hits wie «Lonely Daze» und «The Beigeness» hellen für den Hörer dieses traurige Gegenwartsdrama auf, das im Frühling auf Big Dada erschienen ist:
Neben «Everybody Down» ist auch «Dead» ihrer Labelkollegen Young Fathers für den Mercury Prize nominiert. «Raw soul. Pure fire. So good». Fürwahr und viel Erfolg!
All albums on mercury list are winners but the one I'm rooting for (aside from the obvious) is YOUNG FATHERS. Raw soul. Pure fire. So good
— kate tempest (@katetempest) 25. Oktober 2014
Kate Tempest spielt am 23.11. im Le Romandie zu Lausanne und am 2.12. im Zürcher Exil. Hier gibts «Lonely Daze» bei ihrem ersten Schweizer Gastspiel in den Waadtländer Weinbergen...
...und als Zugabe den Micachu-Remix von «The Truth»:
Micachu remix of the Truth. She's my hero. She actually is my hero https://t.co/Xw4jhXWSO6
— kate tempest (@katetempest) 22. Oktober 2014
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