Die Wochen-Jukebox Vol. 1
Zum Fast-Wochenanfang anstelle zur Wochenmitte: Einige Alben und Tracks, die ich höre.
Space Afrika: «hybtwibt?»
Knapp zwei Stunden dauert die Sendung «hybtwibt?», die dieses Dub-Techno-Duo aus Manchester Ende Mai für NTS zusammengestellt hat. Nun haben Space Afrika diese Collage aus Strassenprotesten, die von der Polizei mit Tränengas und anderen Waffen gewaltsam unterdrückt werden, aus Soul- und Rap- und Gospelfragmenten, Stimmen aus den Black Communities sowie industriellen Computernoises zu einem halbstündigen Stück kondensiert. Hört zu, wenn möglich die ganzen zwei Stunden (feat. u.a. Klein, Clipping oder Kendrick Lamar).
Deerhoof: «Future Teenage Cave Artists»
Igor Levit: «The People United Will Never Be Defeated!»
Always remember: The People United Will Never Be Defeated! pic.twitter.com/huua1qMWIT
— Igor Levit (@igorpianist) June 22, 2018
Armand Hammer: «Shrines»
Upsammy: «Zoom»
Heller, und allenfalls gar zur Weltflucht geeignet, ist das Debüt der holländischen Produzentin Thessa Thorsing. Denn die Sounds können tropfen – nicht
nur im bereits veröffentlichten «It Drips». Aber sie bewegen sich auch
nach vorne, zur Seite, hin zu immer neuen Morph-Formen, die man
vielleicht in der Natur so finden kann, aber nur dann, wenn man sich mit
dem Heavy-Objektiv heranzoomt. Und bei aller Wandelbarkeit der Sounds
und hellen Glockentönchen: In dieser fantastischen Warp-Zone
verflüchtigt sich nichts.
Anstelle einer Aufdatierung der Playlist, noch einmal die Radio-Bollwerk-Sendung aus dem Berner Schlachthaus.